Die Lakers haben heute einen wichtigen Schritt für die Playoffs gemacht. Mit einem 29:28-Erfolg bei der SG Yellow/Pfadi Espoirs haben sie nun neun Punkte Vorsprung auf Platz 3.
In der neuen Sporthalle Neuhegi sahen die Handballfans zu Beginn ein zerfahrenes Spiel. Vor allem die Lakers hatten grosse Mühe, ins Spiel zu finden. Der sonst so sichere Philipp Seile leistete sich zahlreiche Torabschlussfehler und die Gastgeber, die ohne ihren Torjäger Schönfeldt antreten mussten, hatten den Favoriten vom Zürichsee im Griff, da dieser nicht in den gewohnten Rhythmus kam. Erst nach dem Torhüterwechsel von Luca Frei zu Patrick Murbach lichtete sich das Fehlergestrüpp in der Abwehr und nach 27 Minuten konnten die Gelb Schwarzen zum ersten Mal in Führung gehen (11:10). Doch ganz zufrieden sein konnte niemand im Lager der Lakers zur Pause.
In der zweiten Halbzeit legte der Isländer Olafur Olafsson (Foto) einen Husarenritt auf das Parkett. Der Hüne aus Reykjavik traf dreimal in Serie und legte so den Grundstein für den Auswärtssieg. Die Lakers mussten zur Mitte des zweiten Durchgangs nochmals zittern, als sie sich zwei Zeitstrafen am Stück einhandelten und die Gastgeber einen Drei-Tore-Rückstand egalisieren konnten. Danach fanden andere Lakers-Protagonisten ins Spiel. Nicola Brunner erwies sich als sicherer Siebenmeterschütze und Takayuki Koyasu konnte vier Treffer erzielen. Am Ende war es dann noch eine Parade von Luca Frei fünf Sekunden vor Schluss, die den Sieg sicherte.
Alles in allem war es heute keine grosse Leistung der Lakers. Es war ein Arbeitssieg und es war Teamwork. Kompliment an das Team, das am kommenden Samstag zum Auswärtsspiel nach Biel reisen wird. Nach diesem Spiel und dem neuen Vorsprung auf Platz 3 irgendwie ein gutes Gefühl.
Nationalliga B, Saison 2018/2019, 15. Runde
SG YELLOW/ PFADI ESPOIRS vs LAKERS STÄFA 28:29 (14:14)
So 03.02.19 13:00 Uhr, Winterthur Neuhegi, 80 Zuschauer
SR: Dominic Hasler/Christian Hungerbühler
Zeitstrafen: 6mal 2 Min. für Yellow/Pfadi; 5mal 2 Min. für Stäfa
Team Time-Outs: Yellow/Pfadi (21:48/9:8; 45:09/18:21, 56:20/25:27); Lakers Stäfa: (29:41/13:13)
Torhüter-Effizienz: Yellow/Pfadi: 24%; Lakers Stäfa: 20%
Spielfilm: 1:0, 2:0, 2:2 (6.), 4:2 (9.), 6:3 (13.), 6:5 (14.), 7:7 (19.), 9:7 (21.), 10:10 (26.), 10:11 (27.), 14:14 (HZ) - 14:15, 15:17 (36.), 17:20 (41.), 20:21 (47.), 21:21 (49.), 21:23 (52.), 25:25 (55.), 25:27 (56.), 28:29 (Ende)
SG Yellow/Pfadi Espoirs: Staub/Steden; Lutz 2, Wipf, Köller, Geissler 4, Graf 2, Esslinger 4, Blumer 10/4, Bühlmann, Wuffli;
Lakers Stäfa: Murbach/Frei; Ponca, Olafsson 9, Ardielli 1, Schlumpf, Vernier 2, Koyasu 4, Brunner 7/4, Schwander 1, Seitle 2, Maag 1, Zimmermann, Hara 2;
Bemerkungen: Yellow/Pfadi ohne Herr, Watkins, Schönfeldt, Murri, Gilgenreiner und Maritz; Lakers Stäfa ohne Felder, Barth, Bächtiger, Fueter, Dürr; 4. Staub (Yellow/Pfadi) hält 7m von Seitle; 18. Wuffli (Yellow/Pfadi) verschiesst 7m;
ALEXANDER KUSZKA