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Trotz Nervosität Auftaktsieg gefeiert

Mit einem 31:25-Auswärtssieg beim starken Aufsteiger Steffisburg sind die Stäfner erfolgreich in die neue NLB-Saison gestartet. Gleich zu Beginn übernahmen die Gäste das Zepter und gaben die Führung trotz einiger Schwächephasen nicht mehr aus der Hand. Früh verloren sie allerdings Captain Moritz Bächtiger mit einer Knieverletzung.

Vier Akteure trugen in Thun erstmals das Dress des Seeklubs. Goalie Marco Wyss gelangen in 40 Minuten acht Paraden. Oliver Widmer verwandelte alle seine vier Würfe vom rechten Flügel. Sota Kotake und Kazuchika Yamada erhielten im Rückraum viel Einsatzzeit, weil Moritz Bächtiger sich bereits in der 4. Minute bei einer Abwehraktion am rechten Knie verletzte und Luc Honegger eine Viertelstunde vor Schluss wegen der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah. Die Japaner stellten ihre Wendigkeit unter Beweis, konnten aber gewisse Abstimmungsprobleme nicht kaschieren.

Neo-Trainer Lukas Maag sprach von einem klassischen Auftaktspiel: «Einige – darunter auch ich – waren etwas nervös. Es unterliefen uns ein paar Eigenfehler zu viel, sonst hätten wir das schwere Spiel noch höher gewonnen.»

Frei beginnt stark

Die Stäfner waren ideal in die Partie gestartet. Nach elf Minuten gelang Luca Frei bereits die fünfte Parade. Im Gegenzug erhöhte Tim Schmidt in doppelter Überzahl auf 7:3. Dann fanden jedoch die Steffisburger über den Kampf zurück ins Spiel. Keine fünf Minuten später gelang ihnen der Anschlusstreffer zum 7:8. Die Gastgeber profitierten dabei von Ungenauigkeiten der Stäfner im Spielaufbau.

Kurz vor der Pause vermochten sich die Stäfner auf drei Tore abzusetzen. Dank drei Treffern von Topskorer Mathias Müller erhöhten die Gelbschwarzen die Differenz gleich nach dem Seitenwechsel erstmals auf fünf Tore. In der 47. Minute traf erneut Müller zum 25:18. Die Vorentscheidung war damit gefallen. Die Gäste konnten es verschmerzen, dass ihnen in der Folge noch etliche Fehler unterliefen, welche einen höheren Sieg verhinderten.

Heimspiel am Samstag gegen Arbon

Am Samstag werden sich die Stäfner erstmals dem Heimpublikum auf dem Frohberg präsentieren. Um 16.30 Uhr empfangen sie mit dem HC Arbon den zweiten Aufsteiger. 

NLB: TV Steffisburg - Handball Stäfa 25:31 (12:15)
Lachen, Thun. 196 Zuschauer. SR: Ali Souley/Meillier. – Torfolge: 0:2, 2:3, 3:7, 7:8, 8:11, 12:13, 12:15; 13:18, 15:18, 16:21, 18:25, 20:25, 20:27, 23:29, 25:31. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Steffisburg, 4-mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation Honegger (45.) gegen Stäfa. – Steffisburg: Edionwe (6 Paraden)/Ebner (5); Dornois, Flavian Römer (5), Karlen (2), Oyamendan (2), Zehr (2), Roth, Lory (1), Leandro Römer (2), Baumann (6/2), Schöni, Lindner, Stettler (2), Läderach, Allemann (1). – Stäfa: Frei (6 Paraden)/Wyss (8); Bächtiger (1), Schmidt (1), Müller (10), Honegger, Yamada (2), Martis (5), Zeller, Rohde, Stocker, Zimmermann (2), Barth (2), Kotake (2), Gretler, Widmer (4). – Bemerkungen: Time-outs: 4. Bächtiger mit Knieverletzung ausgeschieden. Steffisburg (16./5:8, 45./17:23, 55./22:28); Stäfa (22./9:11). 7. Frei hält Penalty von F. Römer (1:3). 32. Ebner hält Penalty von Müller (12:16).

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