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Nichts zu holen am Bodensee

Handball Stäfa vermag Leader Kreuzlingen nicht wirklich zu fordern. Die Thurgauer feiern mit dem 34:29-Heimsieg den 13. Erfolg in Serie und nehmen definitiv Kurs auf den Playoff-Final. Die Stäfner hingegen müssen Rang 3 wieder räumen. Endingen hat nach dem Sieg in Gossau einen Zähler mehr auf dem Konto als der Seeklub.

«Heute war Kreuzlingen einfach die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen», sagte Mike Felder, der anstelle des erkrankten Stäfner Coaches Philipp Seitle an der Seitenlinie zusammen mit Captain Lukas Maag die Verantwortung trug.

Früher 5-Tore-Rückstand

Eine erste Differenz schufen die Gastgeber schon zwischen der 7. und der 13. Minute, als sie sich von 2:2 auf 7:2 absetzten. Diesem 5-Tore-Rückstand rannten die Stäfner, bei denen der zuletzt starke Keeper Luca Frei keinen einzigen Ball abwehrte, in der gesamten ersten Halbzeit hinterher. Zur Pause stand es 16:11.

Bis Mitte der zweiten Halbzeit vermochte Kreuzlingen den Vorsprung auf 27:17 zu verdoppeln. Chancen auf einen Punktgewinn hatte die Stäfner zu keinem Zeitpunkt. Immerhin gelang ihnen noch etwas Resultatkosmetik. Das 34:29-Schlussresultat ist weniger deutlich, als es der Leistungsunterschied an diesem Abend in der Egelsee-Halle war.

Bis zum Schluss gekämpft

«Wir leisteten uns zu viele kleine Fehler – vorne und hinten. Dann wird es gegen eine sehr starke Mannschaft schwierig. Schlussendlich haben wir alles versucht und 60 Minuten gekämpft, auch als wir weit zurück lagen. Das ist eine wirklich tolle Eigenschaft der Jungs», bilanzierte Felder.

Die Thurgauer revanchierten sich damit für die Hinspiel-Niederlage und dürften mit der SG Wädenswil/Horgen den Playoff-Final um den Aufstieg in die QHL bestreiten.

NLB: HSC Kreuzlingen - Handball Stäfa 34:29 (16:11)
Egelsee. 360 Zuschauer. SR: Joss/Ouardani. – Torfolge: 2:0, 2:2, 7:2 (13.), 9:5, 11:7, 14:10, 16:11; 17:13, 23:14, 24:17, 27:17, 28:20, 29:24, 31:24, 34:26, 34:29. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Krezlingen, 3-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Kreuzlingen: Marinovic (12 Paraden/1 Tor); Lutz (2), Dedaj (5), Briegmann, Ramosaj, Bär (2), Heim (4), Kaletsch (6/1), Portmann, Kun (4), Blättler (2), Schneider, Lioi, Manuel Zeller, Tahirukaj (8/1). – Stäfa: Frei/Murbach (6 Paraden)/Kusnandar (2); Bächtiger (5), Schmidt, Ardielli (2), Müller (10/6), Vernier (2), Nishida, Stocker (2), Rinderknecht (3), Zimmermann, Barth (3), Gretler (2). – Bemerkungen: Stäfa ohne Maag, Kägi, Schwander (alle verletzt) und Coach Seitle (krank), setzt Honegger und Leander Zeller nicht ein. Time-outs: Kreuzlingen (22./12:8, 50./29:22, 52./29:24); Stäfa (13./7:2, 38./22:14). 2. Marinovic hält Penalty von Stocker (1:0). 30. Murbach hält Penalty von Kaletsch (16:11).

 

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