Als Tabellenvierter reist Handball Stäfa am Samstag (17.30 Uhr, Buechenwald) nach Gossau, das mit einem Punkt Vorsprung auf den Seeklub auf Platz 3 liegt.

Jahrelang begegneten sich Stäfa und Gossau im Kampf um den Aufstieg in die Nationalliga A und später im Duell gegen den Abstieg aus derselbigen. Die Gelbschwarzen mussten dann früher den Gang in die NLB antreten, 2019 folgten die Fürstenländer.

Vom Ziel «direkter Wiederaufstieg» mussten sich die Ostschweizer verabschieden. Auf diese Saison hin kam es in der Buechenwald-Halle zu einem Umbruch. Langjährige Teamstützen wie der Ex-Stäfner Jonas Mächler traten zurück. Routine ins junge Team bringt der 38-jährige Michael Knauth. Der Österreicher bestritt 46 Länderspiele und wurde fünfmal Meister. «Jedes Team in der Nationalliga braucht eine gewisse Erfahrung. Nur mit jungen Spielern kann man nicht bestehen», sagt Sandro Wirz, der sportliche Leiter von Forti Gossau, dem gleich noch ein zweiter Transfercoup gelungen ist. Für den verletzten Goalie Gabor Busa verpflichtete Gossau Jonas Kindler, der nach elf Saisons bei St. Otmar St. Gallen im Sommer eigentlich zurückgetreten war.