Handball Stäfa qualifizierte sich mit einem souveränen 32:24-Sieg in Frauenfeld für die Sechzehntelfinals des Mobiliar Schweizer Cup, in welchen die Equipen aus der Quickline Handball League dazustossen werden. Die Sechzehntel- und Achtelfinals werden gemäss dem neuen Modus in acht Vierergruppen am 20./21. November an jeweils einem Ort ausgetragen. Die entsprechende Auslosung erfolgt am 11. Oktober.
Schon früh lenkten die Oberklassigen das Geschehen in der Rüegerholz-Halle in die von ihnen gewünschte Richtung. Nach einer Viertelstunde lagen die Stäfner mit vier Toren in Front. Den routinierten Thurgauern gelang jedoch nochmals der Ausgleich zum 8:8. Während zehn starken Minuten rund um die Pause schufen die Gelbschwarzen dann die entscheidende Differenz. Ohne einen Gegentreffer zu kassieren schraubten sie das Skore auf 18:10 hoch. Damit war der Mist geführt.
Müller nur für Penaltys
«Wir hatten das Ziel, dass alle spielen können, die bisher in der NLB nicht so oft zum Einsatz kamen», erklärt Assistenztrainer Mike Felder. Und dieses hätten sie problemlos erreicht. Die zweite Garde habe das von Beginn weg gut gemacht. Das Überstehen der ersten Cuphürde sei nie in Gefahr geraten.
Mit seinem eher ungewohnten Aufgebot – es pausierten etwa Ardielli, Kusnandar oder Vernier, während Müller nur als Penaltyschütze auftrat – verfolgte der Stäfner Staff noch ein weiteres Ziel. Die Belastung sollte im Hinblick auf den dichten Spielplan möglichst verteilt werden. Denn bereits am Mittwoch folgt in Winterthur das Nachholspiel gegen die SG Yellow/Pfadi und am Samstag das nächste Heimspiel gegen den BSV Stans.
Cup, 1. Hauptrunde: Frauenfeld (1.) - Handball Stäfa (NLB) 24:32 (10:16)
Rüegerholz. 60 Zuschauer. SR: Baumann/Nasseri-Rad. – Torfolge: 2:1, 2:4, 4:5, 4:8, 8:8, 10:11, 10:16; 10:18, 14:22, 16:25, 19:26, 22:32, 24:32. – Strafen: 7-mal 2 Minuten plus Disqualifikationen Rutschmann (52.) und Meili (54.) gegen Frauenfeld, 3-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Stäfa: Murbach (8 Paraden)/Frei (4); Kägi (2), Schmidt (1), Müller (5/5), Linus von Dach (2), Nishida (3), Lukas von Dach (3), Zeller, Rohde (2), Stocker, Rinderknecht (6/1), Zimmermann (3), Barth (5). – Bemerkungen: Stäfa ohne Bächtiger, Honegger, Maag und Schwander (alle verletzt).