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Keine Neuansetzung des abgebrochenen Cupspiels

Nach dem Abbruch des Achtelfinals im Schweizer Cup der Männer vom Donnerstagabend zwischen Handball Stäfa und dem TV Endingen hat die Disziplinarkommission Leistungssport (DKL) des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) aufgrund des engen Terminplans eine kurzfristige Neuansetzung des Spiels verfügt. Handball Stäfa und der TV Endingen verständigten sich daraufhin in Absprache mit dem SHV, auf eine kurzfristige Neuansetzung zu verzichten. CS Chênois Genève steht damit kampflos im Halbfinal.

Die DKL verfügte eine Neuansetzung des Achtelfinals zwischen Stäfa und Endingen und setzte diesen aufgrund des eng getakteten Zeitplans – der Cupfinal findet bereits am 8. Mai statt – auf den kommenden Mittwoch, 7. April, an. Eine Ansetzung zu einem späteren Zeitpunkt war aus terminlichen Gründen nicht möglich. Die beiden Vereine und der SHV haben daraufhin gemeinsam sämtliche Möglichkeiten durchgesprochen und sind zum Schluss gekommen, dass ein so kurzfristiges Wiederholungsspiel zwischen den beiden Mannschaften nicht im Sinne aller beteiligten Parteien ist.

Der abgebrochene Achtelfinal wird entsprechend im gemeinsamen Einvernehmen nicht gewertet. CS Chênois Genève, das der Viertelfinalgegner von Stäfa oder Endingen gewesen wäre, zieht direkt in den Halbfinal ein.

Der Achtelfinal zwischen Stäfa und Endingen war am Donnerstag in der 46. Minute beim Stand von 26:24 für Handball Stäfa abgebrochen worden, nachdem sich der Stäfner Lukas Maag einen schwerwiegenden offenen Bruch zugezogen hatte. Dem 30-jährigen Rückraumspieler geht es den Umständen entsprechend gut, er wurde bereits in der Nacht auf Karfreitag im Universitätsspital Zürich ein erstes Mal operiert. Der komplizierte offene Sprunggelenksbruch konnte stabilisiert werden. Weitere Eingriffe werden aber nötig sein. 

Alle Parteien wünschen Lukas Maag von Herzen eine gute und möglichst rasche Genesung.

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Lukas Maag erzielte gegen Endingen sieben Tore, bevor er sich schwer verletzte. (Foto: Reto Schneider)