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Schweiz U19 unterliegt Österreich trotz starkem Kusnandar

Der Stäfner Ramon Kusnandar verliert mit der Schweizer U19-Nationalmannschaft das Testspiel in Schaffhausen gegen die Alterskollegen aus Österreich knapp mit 25:26 (13:11).

Zum ersten Mal seit sage und schreibe 871 Tagen oder mehr als zwei Jahren absolvierte eine Schweizer U19-Auswahl mal wieder ein Länderspiel. Natürlich ist dieser lange Unterbruch vor allem der Corona-Pandemie geschuldet.

In der Schaffhauser BBC-Arena forderte die Schweiz Nachbar Österreich. Das Spiel gestaltete sich nach einer nervösen Startphase ausgeglichen. In der Deckung agierten die jungen Schweizer solid, nach 20 Minuten stand es 9:9. Gleich im Anschluss spielte sich die U19-Nati in einer doppelten Überzahl eine Zwei-Tore-Führung heraus, welche man in die Pause konservieren konnte (13:11).

Danach liess man in der Offensive aber zu oft die letzte Konsequenz vermissen, Österreich konnte bis zur 35. Minute ausgleichen. Auch dank einer starken Goalie-Leistung von Ramon Kusnandar führte man nach 43 Minuten aber wieder mit 18:16. Dann aber Riss im Angriffsspiel der Faden. Mit vielen Eigenfehlern brachten die Schweizer die Österreicher wieder ins Spiel. Diese sorgten erst für einen 23:20-Vorsprung und am Ende für einen 26:25-Sieg aus ihrer Sicht.

Trainer Marco Lüthi nach dem Spiel: «Angesichts der unglaublichen Zeit ohne gemeinsames Spiel war das ein erfrischender und kämpferischer Auftritt. Schon am Donnerstag haben wir auswärts in Bregenz die Chance zur Revanche. Wir wollen uns auf der Mission in Richtung Championship konsequent weiterentwickeln.»

Im Rahmen ihres dreitägigen Lehrgangs tritt die Schweiz U19 morgen um 16 Uhr zum «Rückspiel» in Bregenz an. Im Anschluss an dieses Spiel steigt das Hinspiel der WM-Playoffs zwischen den A-Nationalmannschaften von Österreich und Estland.

Quelle: SHV

Schweiz U19 - Österreich U19 25:26 (13:11)
Schweiz: Kusnandar (11 Paraden, 35%)/Seravalli (1, 17%); Sarlos (2), Baumann (1), Gomboso (4), Steenaerts (4), Sigrist (3), Bänninger (4), Seravalli, Röttges (2), Petric, Brülisauer (2), Meyer (2), Lang (1), Hadzic.