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Joline Ernis Eindrücke am OYM

Seit Beginn der Saison ist die CONCORDIA Handball-Akademie in Cham wieder komplett. Die drei neuen Spielerinnen Joline Erni (aus Stäfa), Kim Erni und Claire Hartz stellen sich vor.

Joline und Kim, ihr habt denselben Nachnamen. Seid ihr miteinander verwandt?
Joline: Nein! Wir sind keine Schwestern und auch nicht verwandt.
Kim: Zwischen uns liegt der Zürichsee.
Joline: Ich bin vom rechten Zürichseeufer, aus Stäfa.
Kim: Ich vom linken Ufer, ursprünglich aus Leimbach ZH.

Wohnt ihr in einer Gastfamilie oder pendelt ihr von zuhause aus?
Claire: Da ich in Hergiswil im Kanton Nidwalden aufgewachsen bin, wäre der Weg zu weit. Ich wohne unter der Woche bei einer Gastfamilie in Hüneberg bei Cham.
Joline: Auch ich bin bei einer Gastfamilie, das ist super. Sonst wären es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln 40 Minten ins OYM
Kim: Ich pendle von Leimbach nach Cham.

Ihr seid nun schon seit knapp drei Monaten hier im OYM und einem neuen Umfeld. Das ist doch ein ziemlich grosser Schritt. Wie gefällts euch?
Joline: Es ist cool, konnten wir zu dritt anfangen. Das hat den Start sicher um einiges erleichtert. Und ja, es gefällt mir sehr. Ich kann mich voll auf den Handball fokussieren, alles ist an einem Ort. Vom Schulzimmer in die Halle hab ich genau eine Minute.
Claire: Die Aufnahme in die Gruppe hat tatsächlich sehr gut geklappt. Es ist toll, können wir hier in der Akademie gemeinsam an unseren Zielen arbeiten.
Kim: Das Wissen, dass ich hier von der besten Ausbildung profitieren kann, motiviert mich enorm. Gleichzeitig hab ich auch grossen Respekt vor den Spielerinnen, die schon länger hier sind. Die Gruppendynamik ist wirklich gut.

Wo konntet ihr euch handballerisch schon verbessern in dieser Zeit?
Joline: Kraft und Ausdauer sind die beiden Bereiche, in welchen ich bei mir die grössten Unterschiede feststelle. Aber auch technisch geht es vorwärts.
Kim: Ich lerne in der Technik viel dazu. Auch im eins gegen eins oder im Entscheidungsverhalten.
Claire: Ich möchte nicht einen einzelnen Bereich nennen. Ich verbessere mich überall.

Wo glaubt ihr, liegt bei euch das grösste Verbesserungspotential?
Joline: Sicher in der Ausdauer, aber natürlich auch generell im Handball.
Kim: Auch ich möchte mich in sämtlichen Bereichen verbessern.
Claire: Das gilt auch für mich. Besonders möchte ich aber in der Explosivität noch Fortschritte machen.

Unter der Woche trainiert ihr nun im OYM, am Wochenende spielt ihr bei Spono (Claire) und GC Amicitia (Joline, Kim). Wie funktioniert der Wechsel in den Verein jeweils Ende Woche?
Kim: Ich bin vor allem auch wegen dem neuen Trainer bei GC geblieben. Für mich stimmt das so aber auch generell. Die Wege zwischen Leimbach, Cham und Zürich sind kurz.
Joline: Ich bin vor zwei Jahren zu GC gewechselt und es gefällt mir sehr gut. Klub und Akademie arbeiten zusammen und ich kann davon profitieren. Das ist grossartig.
Claire: Spono ist ein Top-Verein in der Schweiz und kann somit auch ein Sprungbrett für einen Wechsel ins Ausland sein. Irgendwann dann einmal.

Habt ihr ein Vorbild?
Claire: Als Goalie schaue ich natürlich zu den Torhüterinnen auf. Die Holländerinnen Yara ten Holte und Tess Wester oder die Deutsche Dinah Eckerle imponieren mir sehr. Aber auch von Soraya Schaller bei Spono lerne ich viel.
Kim: Ich habe kein bestimmtes Vorbild. Aber der dänische Handball sagt mir sehr zu.
Joline: Auch ich strebe nicht einer bestimmten Person nach. Mal in Deutschland oder Dänemark zu spielen, wäre aber toll.

Der Handball bestimmt euren Alltag. Habt ihr nebenbei noch Zeit für andere Hobbies?
Kim: Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit meinen Freunden und der Familie.
Joline: Auch ich treffe mich in der Freizeit vorwiegend mit Freunden und Familie. Und ich schlafe gerne aus, wenn ich dann mal kann.
Claire: Ich versuche nach wie vor mit meinem Bruder und meiner Mutter regelmässig Golf spielen zu gehen. Ich habe Platzreife!

Quelle: SHV

2122 akademie spielerinnen

Die Stäfnerin Joline Erni (links) trainiert unter der Woche in Cham.