Am vergangenen Samstag reiste das 2. Liga Team von Coach Gese ins Eselriet nach Effretikon. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollte das junge Wolfsrudel die Tendenz mit einem wichtigen Auswärtssieg gegen Grün-Weiss Effretikon bestätigen.

Die erste Hälfte gestaltete sich äusserst ausgeglichen. Die körperlich überlegenen Gastgeber vermochten ihre Masse nicht in einen entscheidenden Vorteil umzumünzen. Im Gegenzug gelang es auch den Gästen vom Zürichsee nicht, die technischen Stärken und flinken Beine in einen Vorsprung zu verwandeln. Ausser einem Schockmoment für die Gastmannschaft, Supertalent Fadri Kägi verletze sich am Fussgelenk – sodass er nicht mehr weiterspielen konnte, blieb nicht viel aus der ersten Hälfte hängen. So ging es folgerichtig mit einem 13:13 Unentschieden in die Pause.

Die Ansprache zur Pause schien bei den Gästen aus Stäfa gefruchtet zu haben. Wie die Feuerwehr legte die junge Truppe los und zog innerhalb von sechs Minuten mit sechs Toren davon. Doch von einer Vorentscheidung konnte noch nicht gesprochen werden. Während die Kräfte bei der Gastmannschaft schwanden und sich Unkonzentriertheiten, überhastete Abschlüsse und unbedachte Kreisanspiele einschlichen, mobilisierte die Heimmannschaft ihre Notreserve. Unterstützt durch einige Pfiffe in der entscheidenden Phase konnte Effretikon das Spiel in den letzten fünf Minuten noch drehen. Am Ende stand eine knappe Niederlage.

Für das kommende Spiel am Samstag, 2. März im Frohberg gegen den HC TSV Meilen braucht es eine konzentrierte Leistung über 60. Minuten.

PHILIPP MEIER