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ZHV-CUP: 2.Liga-Team schlägt Effretikon

Gestern Abend trafen wir im Rahmen des Cup-Achtelfinals auswärts auf Grün-Weiss Effretikon. Diese Cup-Affiche hat beinahe schon Tradition, denn in den letzten Jahren mussten wir das ein ums andere Mal gegen eben diese Mannschaft im Cup ran. Ein Novum allerdings gibt es zu vermerken. Das erste Mal durften wir im Eselriet zum Harz greifen.

Wir gingen mit viel Respekt an die Aufgabe heran, denn wir wussten, dass das Heimteam diese Saison schon mit guten Resultaten für Aufsehen gesorgt hatte. Beeindruckend war dann auch der professionelle Rahmen, den die Effretiker präsentierten. Neben persönlichen Sponsoren für jeden Spieler fuhren sie auch mit einem grossen Staff auf. Doch wie unser Captain treffend bemerkte: "Wir brauchen keinen grossen Staff, wir haben für das ja Gese."

Wir starteten zögerlich in die Partie und gerieten schnell mit drei Toren in Rückstand. Doch davon liessen wir uns nicht beeindrucken und kämpften uns zurück ins Spiel. Beide Teams spielten auf Augenhöhe, bis wir Mitte der ersten Halbzeit einen Gang zulegten und bis zur Pause einen 9:3-Lauf hinlegten. Eine starke Halbzeit des Wolfsrudels, welches die Fehler des Gegners effizient auszunutzen wusste. 10:18 lautete der Halbzeitstand.

Uns war klar, dass die Effretiker vor ihren engagierten und impulsiven Fans die Flinte noch nicht ins Korn werfen würden. So nahmen wir uns vor, in der zweiten Hälfte nicht nachzulassen und weiterhin konzentriert zu agieren. Wie erwartet bäumten sich die Grün-Weissen nochmals auf. Auch weil wir nun nicht mehr ganz so effizient abschlossen, konnten sie nochmals verkürzen. Doch ein Adrenalinschub von Chibi Kiener mit drei Toren innert zwei Minuten stellte den alten Achttorevorsprung wieder her. Dieser Kraftakt hatte eine Manndeckung seitens der Effretiker zufolge. Auch sonst spielten sie angesichts des grossen Rückstandes mutig auf und versuchten mit einer offensiven Deckung und einem siebten Feldspieler im Angriff ihre Chancen auf den Viertelfinal zu wahren. Doch die Hypothek war dann doch zu gross. Wir konnten unseren Vorsprung letztlich souverän über die Zeit bringen und sind verdient eine Runde weiter. Das Schlussresultat betrug 32:28 für die Seebuben.

Mit dem gezeigten können wir zufrieden sein und müssen diesen Flow nun mitnehmen, um am Samstag gegen Uzanch auf dem Frohberg zu punkten.

Ganz herzliche Gratulation gebührt Kusi, welcher einen starken ersten Ernstkampf für das Wolfsrudel bestritt. Die grün-weissen Flügelspieler werden sich an ihn erinnern…

Das nächste Spiel des Wolfsrudels:

Sa 17.11.18 20:15 Uhr     HC GS Stäfa vs TV Uznach   Stäfa Frohberg

FLORIAN MÖRGELI