ZHV-Cup: Bitteres Aus für 2. Liga Männer-Team

Die 2. Liga-Herren des Handballcubs Gelb-Schwarz Stäfa sind gestern Abend auf brutale Weise aus dem Regionalcup des Zürcher Handballverbands (ZHV) ausgeschieden. Die Truppe von Coach Thomas Gschwend kam an diesem Mittwochabend nie auf ihr gewohntes Niveau und schaffte so den Halbfinaleinzug nicht. Zu Gast auf dem Stäfner Frohberg war der SC Volketswil. Diese mussten auf die aktuelle Saison hin viele Abgänge verkraften und sind deshalb in der Meisterschaft noch hinter den Stäfnern platziert. Ein Gegner also, der absolut in der Reichweite der jungen Stäfner Equipe gelegen hätte.

Die Partie war von Anfang an geprägt von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Die ansonsten solide Stäfner Abwehr liess sich zu einfach übertölpeln und so konnten die Seebuben auch ihre Stärke -den Tempogegenstoss- nicht ausspielen. Im Angriff standen sich die Stäfner manchmal selbst im Weg und wenn mal eine gute Torschance herausgespielt wurde, scheiterte man zu oft am gegnerischen Torwart. Zum Glück für die Hausherren konnten die Volketswiler daraus kein Kapital schlagen und so stand es zur Pause folgerichtig 11:11.

Es zeichnete sich ein klassischer Cupfight ab. Beide Teams wollten sich den Einzug in das Final4 sichern. In der Halbzeitpause nahmen sich die Stäfner vor, auf ihre alten Stärken zu bauen: Gute Abwehrarbeit und schnelle Konter. Man war sich aber auch bewusst, dass wenn es handballerisch nicht laufen sollte, man über den Kampf und die Emotionen das Spiel gewinnen muss.

Nach dem Wiederanpfiff schien die Stäfner Taktik zunächst aufzugehen. Angeführt vom jungen Torwart Markus Rüedi konnte das Heimteam den gegnerischen Angriffen standhalten. Dies ermöglichte endlich den Tempohandball, den man von den Gelb-Schwarzen erwarten darf. Innert kürzester Zeit konnte man vom 13:13 auf 18:13 davonziehen und ging mit diesem vermeintlich komfortablen Vorsprung in die Schlussphase des Spiels. Doch leider kam nun der totale Zusammenbruch der Gastgeber. Plötzlich funktionierte nichts mehr im Spiel der Stäfner und so mussten sie die Volketswiler aufholen lassen. Es kam sogar noch schlimmer. Kurz vor Ende der Partie ging der SC gar in Führung und so mussten die Stäfner den sicher geglaubten Sieg doch noch aus der Hand geben.

Die heutige Leistung der Stäfner reicht zurecht nicht, um zu den besten vier Mannschaften des ZHV-Cups zu gehören. Nun gilt es im nächsten Meisterschaftsspiel am 8. Dezember gegen eben diesen SC Volketswil zu zeigen, dass die Stäfner mehr draufhaben als an diesem Cupmatch.

Für Stäfa spielten: Dürr, Rüedi; Bächtiger, Eichholzer, Feldmann, Gollob, Hofer, Kiener, Kleinert, Mörgeli, Sijacic, Wey, Zucco, Zufferey

FLORIAN MÖRGELI

 

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