Frauen SG Meilen/Stäfa: Niederlage gegen Rümlang/Unterstrass

Im Spiel gegen die SG Rümlang-Unterstrass wollten die Seedamen sich von der besten Seite zeigen, fand das Spiel doch anlässlich des Sponsoren-Apéros in Meilen statt. Die Gäste haben in der bisherigen Meisterschaft jedoch erst einen Punkt abgegeben. Doch auch die Seedamen standen vor Spielbeginn mit nur einer Niederlage da.

Man wusste, dass die Gäste mit viel Tempo spielen werden und nahm sich vor, im Angriff überlegt zu spielen, um unnötige Ballverluste zu vermeiden. Die Nervosität war aber deutlich spürbar. Der Start glückte nicht besonders gut und durch Eigenfehler im Angriff kamen die Gäste bereits zu vielen Tormöglichkeiten. Dank einigen wichtigen Paraden von Sophie Münch im Tor stand es nach 10 Spielminuten 3:3. Danach drehten die Seedamen langsam aber sicher auf. Ursina Wyler konnte sich am Kreis immer wieder von den Gegenspielerinnen lösen und wurde von den Rückraumspielerinnen schön angespielt, was zu erfolgreichen Torabschlüssen führte. Auch vom Flügel konnte der Ball öfters an der gegnerischen Torfrau vorbei gespielt werden. Das Spiel war ziemlich ausgeglichen. Mit der harten Verteidigung der SG Rümlang/Unterstrass hatten die Gastgeberinnen aber doch etwas Mühe. In der 22. Minute verletzte sich dann Chrigi Schuler bei einer unglücklichen Aktion der Gegnerin so schwer, dass sie vom Platz getragen und anschliessend mit der Rettungssanität ins Spital gebracht werden musste. Dieser weitere Verlust (bereits vor zwei Wochen verletzten sich zwei Rückraumspielerinnen) führte bei den Seedamen zu einem kurzen Leistungseinbruch und sie kassierten innert Kürze drei Gegentore. Sie kämpften aber als Team weiter und es gelang ihnen vor der Pause nochmals etwas näher heranzukommen. Trotzdem ging die erste Halbzeit mit 13:10 an die Gastmannschaft.

In den ersten 10 Minuten nach der Pause schlichen sich bei den Seedamen wieder viele technische Fehler ein, was den Gegnerinnen erlaubte, ihren Vorsprung auf 17:12 auszubauen. Die gegnerische Mannschaft stellte die Verteidigung etwas um und dem Heimteam gelang es nicht mehr sein gewohntes Spiel zu spielen. Es schien, als ginge der Kampfgeist in dieser Phase etwas verloren. Mit dem genommenen Timeout sollte der Schwung der Gäste gebremst und der Glaube an das eigene Können wieder geweckt werden. In der Verteidigung versuchte man es mit einer engen Deckung der Spielmacherin. Doch mit zwei Kreisspielerinnen gelang es den Gästen immer wieder grosse Lücken für die Rückraumspielerinnen zu schaffen. Trotz einiger Paraden von Dodo Wettstein im Tor, wurde die Differenz immer grösser. Leider konnte das eigene Spiel bis zum Ende nicht mehr verbessert werden und man musste sich mit 17:28 deutlich geschlagen geben.

Trotz der Niederlage müssen die Seedamen den Kopf nicht hängen lassen. Immerhin spielen die Gegnerinnen seit vielen Jahren in der 2. Liga vorne mit und selber hat man ja gerade erst wieder den Aufstieg geschafft. Bereits am nächsten Sonntag folgt das nächste Saisonspiel gegen die SG Zürichsee. Beim Hinspiel siegte die SG Meilen/Stäfa und hofft, dies trotz reduziertem Kader wiederholen zu können. Der verletzten Spielerin wünscht das Team gute Besserung und hofft auf eine baldige Rückkehr!

PATRIK GLOOR

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