Am Mittwochabend stand anstatt dem normalen Training für das Stäfner Zwei das Cup-Duell mit der SG Wetzikon in der heimischen Frohberghalle an. Die Affiche versprach einiges, waren doch auch die Gäste wieder in die zweite Liga aufgestiegen. Während die Gäste bereits drei Siege in vier Spielen feierten, konnten die Stäfner noch keinen Punkt einheimsen – hatten sie doch auch erst ein einziges Spiel (und das ach noch gegen den Absteiger aus Dietikon).

Die junge Mannschaft von Gese war von Anfang an bereit, in der Heimhalle keine Gefangenen zu machen. Konzentriert gingen die Seebuben zu Werke und bereits in der sechsten Minute schaute ein kleiner Vorsprung heraus – 4:0. Kaum zu bändigen war das ganze Spiel über Nick Bächtiger. Die Neuverpflichtung schoss Tor um Tor und ging auch in der Deckung gnadenlos mit seinen Gegenspielern um. Mit acht Treffern krönte er sein gutes Spiel mit der imaginären Topscorer-Krone. Ebenfalls erwähnenswert war das Torwart Duo. Severin Dürr und Ari Fueter verbarrikadierten das Stäfner Tor richtiggehend und kamen auf hervorragende Abwehrquoten von 44 % bzw. 53 %. Zur Pause blickten die Gastgeber auf einen komfortablen sechs-Tore-Vorsprung – 15:9.

In der zweiten Hälfte hütete auf Seiten der SG Küsnacht, der in Handball-Stäfa gross gewordene Christoph Nick das Tor. Er kam zwar stark in die Partie, doch die jung Wölfe liessen sich nicht beirren und hatten den Sieg fest vor Augen. Ein ums andere Mal tankte sich Jan Eichholzer mit seiner stolzen Mähne durch die Defensive der Gäste. Mit fünf Treffern war er zusammen mit Reto Gollob der zweitstärkste Werfer der Heimmannschaft.

Eine gute Wurfquote, viel Laufbereitschaft und eine super Torwartleistung reichten um die SG Wetzikon in Schach zu halten. Verdient gewannen die Hausherren 27:22.

Philipp Meier