#19HORGEN: Lakers verlieren Seederby

Der Höhenflug der Lakers mit drei Siegen in Folge wurde ausgerechnet im Seederby gestoppt. Der HC Horgen gewann das Spiel verdient auch dank des überragenden Topscorers Mathias Müller (15 Tore) mit 34:32 und kann im Abstiegskmapf wieder Luft holen. Für die Lakers war es ein enttäuschender Auftritt, vor allem in den ersten 15 Minuten, als man mit 3:11 zurücklag und diesem Rückstand die restlichen Spielminuten immer hinterherlaufen musste.

Die Lakers begannen schlecht und kamen überhaupt nicht ins Spiel. Ehe man sich versah und zweimal Zwei-Minuten-Strafen für Christian Vernier später stand es 4:1 für die Gastgeber, die mehr taten in diesem Seederby, da sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Erst als Lakers-Trainer Ferenc Panczel den Torhüterwechsel vollzog und zwei Time-Outs genommen hatte, wurden die Gelb Schwarzen besser und kamen zurück ins Spiel. Aus einem 3:11 machten sie dann ein 13:17 und waren zur Halbzeit zurück im Seederby.

Nach dem Wechsel drückten die Gastgeber wieder aufs Gaspedal und versuchten, die vermeintlich besseren Gäste früh zu entnerven. Das klappte auch ganz gut bis zur 41. Minute, als der HCH mit 24:19 führte. Danach fingen sich die Lakers wieder, machten drei Tore am Stück und dann war es wieder ein rassiges Spiel und niemand wusste, wer am Ende als Sieger von der Platte gehen könnte. Die Gastgeber kämpften und hatten einen überragenden Topscorer. Mathias Müller machte alle Hoffnungen der Lakers in der Schlussphase zunichte und krönte seine bärenstarke Leistung mit dem 33:30 und 34:31 in der Schlussphase.

Für den HC Horgen war es der erste Derbysieger seit 12 Jahren und der könnte sehr wichtig werden. Die Lakers enttäuschten nicht ganz, zeigten aber nicht den Willen, den die Horgner an den Tag legten. Der Sieg des HCH geht in Ordnung. Am kommenden Samstag haben die Gelb Schwarzen gegen den TV Steffisburg die Chance auf Wiedergutmachung. Dass Valentino Valentakovic (Foto) in den zweiten 30 Minuten ebenfalls eine starke Leistung zeigte, wird den Kroaten zwar zufriedenstellen, doch wichtiger wäre für ihn und das gesamte Team wohl eher ein Derbysieger gewesen.

Swiss Handball League, Männer NLB, Hauptrunde, 19. Runde
HC Horgen vs Lakers Stäfa 34:32 (17:13)
Samstag, 03. März 2018, 18.30 Uhr, Horgen Waldegg, 400 Fans
Schiedsrichter: Simon Meier/Simon Hennig
Zeitstrafen: 4mal 2 Min. für Horgen; 4mal 2 Min. für Stäfa
Team Time-Outs: HC Horgen (19:16/13:6, 43:07/24:21); Lakers Stäfa (09:36/6:2, 15:30/11:3, 59:07/33:30)
Torhüter-Effizienz: HC Horgen 34%; Lakers Stäfa 27%

Spielfilm: 1:0, 2:0 (5.), 4:1 (8.), 7:2 (12.), 10:3 (15.), 14:8 (22.), 14:11 (25.), 17:13 (HZ) - 17:14, 19:14 (33.), 21:17 (36.), 24:19 (41.), 24:22 (45.), 27:24 (50.), 29:27 (55.), 30:29 (57.), 33:30 (58.), 34:32 (Ende)

HC Horgen: Kasalo; Arnold 1, Affentranger 1, Bless, Gantner 4, Karlen 7, Klampt, Müller 15/5, Oberli 4, Santoro 1, Thaler, Wolfer 1, Mackintosh;
Lakers Stäfa: von Wyl/Frei (ab 15.); Bächtiger 1, Valentakovic 8, Ardielli 3, Schlumpf 5, Vernier 2, Madsen 7, Schwander 1, Brunner 1, Piske 1, Yada 1, Barth 2, Zimmermann;

Bemerkungen: Lakers Stäfa ohne Maag, Hara und Felder (alle verletzt); Hüppi, Lechner (beide nicht im Aufgebot); 18. Von Wyl (Lakers) hält 7m von Müller; 32. Madsen (Lakers) verschiesst 7m, trifft im Nachfassen;

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