#17BIRSFELDEN: 36:29-Auswärtserfolg zum perfekten Zeitpunkt

Die Lakers haben heute mit einer über weite Phasen beeindruckenden Leistung den TV Birsfelden in dessen eigener Halle in die Schranken gewiesen. Den Grundstein für den Kantersieg legten die Panczel-Schützlinge in der Schlussphase der ersten Halbzeit, als sie aus einem 7:7 ein 19:12 machten. Es war der erste Auswärtserfolg seit dem 3. Dezember 2017 und der zweite Sieg in Serie.

Mit Christoph Piske (Foto) starteten die Lakers forsch in die Partie und man merkte schnell, dass der deutsche Routinier fünf Spiele fehlte. Die Gelb Schwarzen hatten ihre Ordnung und ihr Selbstvertrauen schnell auf Betriebstemperatur und führten nach 10 Minuten mit 5:2. Dann kehrte der Schlendrian ein und der TV Birsfelden kam auf und egalisierte zum 7:7 nach 16 Minuten. Ein kurzes Donnerwetter von der Bank sorgte aber dann für eine fulminante Lakers-Phase. Tino Valentakovic doppelte zum 9:7 und ihm machte es dann Mikkel Madsen später nach. Mit den Toren 100 und 101 des Dänen führten die Seebuben 15:9 nach 24 Minuten, ehe dann alle Dämme in der Sternenfeldhalle brachen. Nach 30 Minuten führten die Lakers 19:12 und das Spiel war entschieden. Eigentlich.

Nach dem Wechsel hiess die Devise bei Gelb Schwarz, den Score ständig auszubauen und/oder die Gastgeber, die unermüdllich kämpfen und nie aufgaben, auf Dinstanz zu halten. Es ging alles auf bis zur 43. Minute und die Stäfner führten 29:17. Dann begannen die 8 Minuten, die Lakers-Trainer Feri Panczel gar nicht schmeckten und an andere Zeiten erinnerten. Fehlpässe, technische Fehler, Unachtsamkeiten. Der TV Birsfelden kam auf 21:29 heran und Panczel nahm sein erstes Team Time-Out. Es war auch nötig und siehe da: Gelb Schwarz fing sich wieder und wies die Gastgeber schlussendlich verdient in die Schranken. 

Es war ein wichtiger Sieg für die Lakers, weil er wieder beruhigenden Abstand zur Abstiegszone brachte und zeigte, wieviel Potential im Team steckt, wenn all Resourcen ausgeschöpft werden. Mikkel Madsen und Tino Valentakovic gefielen wieder als Topscorer (jeweils 7 Treffer), Rückkehrer Christoph Piske sorgte für 5 Treffer und Luca Frei zeigte 12 Paraden und erzielte 2 Tore.

"Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. die Einstellung war top und die Jungs haben das umgesetzt, was wir abgesprochen haben. Die Defensive hat wieder sehr gut funktioniert. Leider hatten wir einen kleinen hänger zwischen der 43. und 50. Minute, was aber klar ist. Man kann nicht 60 Minuten lang dieses Tempo gehen. Wichtig war, dass ich in der Schlussphase Stammkräfte wie Tino, Ramon oder Christoph schon konnte und alle Spieler im Kader ihre Einsatzzeit bekamen", so das Resümé von Cheftrainer Feri Panczel. 

Am kommenden Samstag kommt der KTV Altdorf auf den Frohberg. Dann wollen die Stäfner an die Leistung, ausser den 8 Minuten zwischen der 43. und 51. Minute, von Birsfelden anknüpfen.


Swiss Handball League, Nationalliga B, 17. Runde
TV Birsfelden vs Lakers Stäfa 29:36 (12:19)
Samstag, 17. Februar 2018, 17:00 Uhr Sporthalle Sternenfeld Birsfelden, 200 Fans
Schiedsrichter: Keist Remo / Winkler Michael
Zeitstrafen: 5mal 2 Min. für Birsfelden – 7mal 2 Min. für Stäfa
Team Time-Outs: TV Birsfelden (18:17/7:9, 25:09/9:15, 42:07/17:28) – Lakers Stäfa (49:42/21:29)
Torhüter-Effizienz: TV Birsfelden 22% - Lakers Stäfa 26%

Spielfilm: 1:0, 1:3 (7.), 2:5 (9.), 6:7 (15.), 7:7 (16.), 7:9 (19.), 8:11 (21.), 9:15 (25.), 10:18 (27.), 12:19 (HZ) – 13:19, 14:22 (35.), 17:27 (41.), 17:29 (43.), 21:29 (50.), 24:31 (54.), 26:34 (56.), 29:36 (Ende)

TV Birsfelden: Tränkner/Kühner (ab 31.); Laube (2), Thomsen (3), Buob (1), Kähr (7), Spänhauer, Schmid (4/3), Butt (4), Jutzeler, Heinis (1), Stähelin (1), Esparza, Sebele (6);
Lakers Stäfa:
Frei (2)/von Wyl (ab 51.); Valentakovic (7), Ardielli, Schlumpf (3), Vernier (1), Madsen (7), Schwander (4), Brunner (3), Piske (5), Zimmermann (1), Hara (1), Barth (2);

Bemerkungen: TV Birsfelden ohne Galvagno, Reichmuth, Müller, Mikula und Voskamp; Lakers Stäfa ohne Maag, Felder, Yada (alle verletzt), Hüppi, Bächtiger, Lechner (alle nicht im Aufgebot)

Alexander Kuszka

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